Rechtliche und politische Rahmenbedingungen als Grundlage für sozial-ökologische Transformationen. Die Themenfelder Nachhaltigkeit, ländliche Räume, Klima- und Gewässerschutz, Biodiversität, Wald, Landwirtschaft und Energie
Abstract
In diesem Artikel werden die wichtigsten rechtlichen und politischen Rahmenbedingungen für sozial-ökologische Transformationen unter den Bedingungen des Klimawandels in den Themenfeldern Nachhaltigkeit, ländliche Räume, Klima- und Gewässerschutz, Biodiversität, Wald, Landwirtschaft und Energie auf verschiedenen Ebenen (Global, EU, BRD, Bayern) analysiert. Es zeigt sich u.a., dass ambitionierte Zielsetzungen ohne Ergebnisverpflichtungen, sektorale Interessenskonflikte / Zielkonflikte (z.B. zwischen Landwirtschaft, Naturschutz und Energiewirtschaft) sowie sich überschneidende Zuständigkeiten zwischen den Handlungsebenen gravierende Hindernisse auf dem Weg zum angestrebten 1,5-Grad-Ziel des globalen Temperaturanstiegs und zu mehr Nachhaltigkeit in allen Sektoren darstellen. Um derzeitige Krisen zu bewältigen, die Klima-, Biodiversitäts- und Nachhaltigkeitsziele zu erreichen und die notwendigen sozialökologischen Transformationen zu vollziehen, sollte konsequent eine Dreifachstrategie verfolgt werden mit der Festlegung und Einhaltung regulatorischer Rahmenbedingungen (Top-down-Ansatz), der Unterstützung von zivilgesellschaftlichem Engagement (Bottom-up-Ansatz) sowie der Förderung transformativer Wirtschaft, Wissenschaft und Bildung (In-between-Ansatz).Downloads
Veröffentlicht
01.12.2021
Zitationsvorschlag
Pohle, P. D. P., Brönner, M., Gerique, D. A., Kieslinger, D. J., & Lederer, L. (2021). Rechtliche und politische Rahmenbedingungen als Grundlage für sozial-ökologische Transformationen. Die Themenfelder Nachhaltigkeit, ländliche Räume, Klima- und Gewässerschutz, Biodiversität, Wald, Landwirtschaft und Energie. Mitteilungen Der Fränkischen Geographischen Gesellschaft, (67), 117–175. Abgerufen von http://fgg-erlangen.de/fgg/ojs/index.php/mfgg/article/view/603
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