Zur Herkunft von Lebensmitteln. Die Rolle räumlicher Bezüge in länderspezifischer Lebensmittelpolitik

Autor/innen

  • Karola Schober

Abstract

Im Mittelpunkt des Beitrags steht die Frage, inwiefern sich Lebensmittelpolitiken hinsichtlich der Rolle des Herkunftsaspekts unterscheiden. Auch im Kontext internationaler Freihandelsabkommen (wie CETA, JEFTA, TTIP, Mercosur) ist das von besonderem Interesse. Es wird angenommen, dass sich in internationaler Betrachtung die Qualitätspolitiken im Umgang mit der räumlichen Komponente dahingehend unterscheiden, ob Lebensmittelqualität eher als durch räumliche Nähe entstehende Prozessqualität oder durch eine bestimmte, auf spezifische räumliche Faktoren zurückzuführende Endproduktqualität gesehen wird. Das Nutzungsverhaltens der Mitgliedsländer des EUHerkunftsschutzsystems für Agrarprodukte und Lebensmittel zeigt beispielhaft, dass sich auch innerhalb der Europäischen Union die Raumverständnisse in der Politik für regionale Produkte unterscheiden, sich aber im Zuge von Europäisierungsprozessen bereits Anpassungstendenzen erkennen lassen

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Veröffentlicht

01.01.2020

Zitationsvorschlag

Schober, K. (2020). Zur Herkunft von Lebensmitteln. Die Rolle räumlicher Bezüge in länderspezifischer Lebensmittelpolitik. Mitteilungen Der Fränkischen Geographischen Gesellschaft, (65/66), 1–6. Abgerufen von https://fgg-erlangen.de/fgg/ojs/index.php/mfgg/article/view/572

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