Treibhausgasbilanz und Emissionsintensität landwirtschaftlicher Betriebe in Bayern

Autor/innen

  • Christian Stetter
  • Prof. Dr. Johannes Sauer

Abstract

Die Landwirtschaft gilt als einer der größten Emittenten von Treibhausgasen (THG) sowohl in Deutschlandals auch in Bayern und damit als ein treibender Faktor des Klimawandels. Aufgrund der zunehmendsichtbaren Konsequenzen der globalen Erderwärmung und dem damit verbundenen gesellschaftlichenDruck ist die Politik gefordert, Lösungen zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen anzubieten. FürLandwirt*innen und den Gesetzgeber stellt sich dabei die Frage, was betriebsindividuell getan werdenkann, um aktiv zum Klimaschutz beizutragen und gleichzeitig wirtschaftlich erfolgreich zu sein. Um dieseFragestellung beantworten zu können, ist eine verlässliche Methodik zur betriebsindividuellen Erfassungvon Treibhausgasen vonnöten. Wir präsentieren in dieser Studie einen neuartigen Ansatz zur Bestimmungder Treibhausgasbilanz bayerischer Betriebe basierend auf landwirtschaftlichen Buchführungsdaten undsetzen diese ins Verhältnis zum wirtschaftlichen Erfolg. Unsere Ergebnisse zeigen ein heterogenes Bildüber unterschiedliche Betriebsformen, -größen und andere betriebsindividuelle Merkmale hinweg. Darauskönnen wichtige Erkenntnisse zur potentiellen Reduzierung von THG-Emissionen in der bayerischen Landwirtschaftgewonnen werden.

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Veröffentlicht

28.02.2022

Zitationsvorschlag

Stetter, C., & Sauer, P. D. J. (2022). Treibhausgasbilanz und Emissionsintensität landwirtschaftlicher Betriebe in Bayern. Mitteilungen Der Fränkischen Geographischen Gesellschaft, (67), 61–69. Abgerufen von http://fgg-erlangen.de/fgg/ojs/index.php/mfgg/article/view/589

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