Der Einfluss von Landnutzung und Klimavariabilität auf die Gefäßpflanzenvielfalt in einem tropischen Hotspot der Biodiversität in Süd-Ecuador

Autor/innen

  • Thorsten Peters Institut für Geographie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

Abstract

Seit einigen Jahren ist bekannt, dass der globale Wandel die Biodiversität bedroht. Während in derVergangenheit der anthropogene Landnutzungswandel den größten Einfluss auf die Biodiversität derunterschiedlichen Biome hatte, wird es in Zukunft der Klimawandel sein, der die Artenvielfalt verstärktbedroht. Dies gilt auch für den Süden Ecuadors, wo die Auswirkungen der Landwirtschaft bereits heutedeutlich sichtbar sind. So wurden während der letzten Jahrzehnte weite Teile der Andinen Täler inWeideökosysteme umgewandelt, welche eine deutlich geringere Artenvielfalt aufweisen als die vor Ortnatürlich vorkommenden Waldökosysteme. Im Bezug zum Klimawandel lassen sich bereits heute steigendeTemperaturen und unterschiedliche Entwicklungen bei den Niederschlägen entlang des Andenhauptkammesnachweisen. Die ökologischen Folgen dieses Wandels sind ebenfalls beträchtlich. Viele derAndinen Arten sind an enge Temperatur- und Niederschlagsamplituden gebunden, was zu einem hohenGrad an Endemismus und generell hohen Artenzahlen innerhalb der Region führt. Um die Auswirkungendes globalen Wandels auf die lokalen Ökosysteme besser abschätzen zu können, sind deshalb sowohlbiogeographische Studien der Vegetation als auch regionale Studien zum globalen Wandel vor Ort nötig.

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Veröffentlicht

18.12.2018

Zitationsvorschlag

Peters, T. (2018). Der Einfluss von Landnutzung und Klimavariabilität auf die Gefäßpflanzenvielfalt in einem tropischen Hotspot der Biodiversität in Süd-Ecuador. Mitteilungen Der Fränkischen Geographischen Gesellschaft, (63/64), 59–70. Abgerufen von http://fgg-erlangen.de/fgg/ojs/index.php/mfgg/article/view/558

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