E-Partizipation als neuer Impuls in stadtplanerischen Prozessen? Von den Visionen der Stadtplanenden zu den Utopien der BürgerInnen
Abstract
Dieser Beitrag schließt an die Debatte um die Potentiale so genannter Web-2.0-Technologien für kollaborativeWissensproduktion und demokratische Teilhabe an. Die AutorInnen gehen der Frage nach, inwie weit Prozesse der Stadtplanung und -entwicklung durch Instrumente der E-Partizipation verändertwerden. Untersucht wird dies sowohl für die Ebene der sich an Stadtplanung beteiligenden AkteurInnen,als auch für die Ebene der diskutierten Inhalte. Dafür werden mehrere Fallstudien aus Hamburg und Nürnbergvorgestellt, bei denen verschiedene Sichtweisen von VertreterInnen der öffentlichen Verwaltung, vonBürgerInneninitiativen und privaten Dienstleistungsunternehmen analysiert werden. Der Beitrag kommt zudem Schluss, dass sich durch E-Partizipation gewisse emanzipatorische Potentiale ergeben, durch eineÖffnung und inhaltliche Anreicherung von Debatten, sowie eine erhöhte Transparenz von Entscheidungsprozessen.Gleichzeitig zeigt sich aber auch die Beharrungskraft hierarchischer und exkludierender Strukturenin der Stadtpolitik, denen sich durch E-Partizipation kaum begegnen lässt.Downloads
Veröffentlicht
06.07.2015
Zitationsvorschlag
Franz, K., Haidl, I., Hartmann, K., Lehnhoff, F., Riedmann, S., Bittner, C., & Orlowski, B. (2015). E-Partizipation als neuer Impuls in stadtplanerischen Prozessen? Von den Visionen der Stadtplanenden zu den Utopien der BürgerInnen. Mitteilungen Der Fränkischen Geographischen Gesellschaft, 60(1), 43–56. Abgerufen von https://fgg-erlangen.de/fgg/ojs/index.php/mfgg/article/view/340
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